Moderne Technologie bei uns im Haus Tabea: Mehr Sicherheit und Effizienz dank Telefonie- und Ruf-System
12.08.2024
Im Haus Tabea steht der Mensch im Mittelpunkt – das zeigt sich auch in der Art und Weise, wie technologische Innovationen in den Pflegealltag integriert werden. Ein perfektes Beispiel dafür liefert das Telefonie- und Ruf-System, das sowohl unseren Bewohnenden als auch unseren Mitarbeitenden zugutekommt. Matthias Kluge, Leiter Hotellerie und verantwortlich für die Betreuung des Systems, sowie Alessandro Iannotta, Leitung Ressort und Station Alterspsychiatrie, geben Einblicke in den Berufsalltag mit dem Telefonie- und Ruf-System.
Spezial-Uhren für Bewohnende, Smartphones für Mitarbeitende
Die Entscheidung für das moderne Telefonie- und Ruf-System war für uns eine notwendige Massnahme, da die bisherige Anlage am Ende ihres Lebenszyklus angelangt war. Entsprechend hat sich unsere Geschäftsleitung nach neuen Lösungen umgesehen und sich nach eingehender Prüfung verschiedener Anbieter für die innovative Lösung von Smart Liberty entschieden.
Mit der Einführung des Telefonie- und Ruf-Systems haben sich folgende Punkte im Haus Tabea verändert:
- Die bisherigen Funktelefone wurden durch Smartphones ersetzt.
- Die Mitarbeitenden loggen sich in eine speziell für Pflegeeinrichtungen programmierte App ein, die zahlreiche Funktionen bietet.
- Die App zeigt an, wer aktuell arbeitet und im Haus vorzufinden ist.
- Die App enthält auch ein internes Telefonbuch.
Unsere Bewohnenden tragen Spezial-Uhren, die im Notfall per Knopfdruck einen Alarm auf den Smartphones der Pflegekräfte auslösen. «Das System umfasst auch einen Weglaufschutz für beispielsweise weglaufgefährdete Personen, der bei Bedarf einen Alarm auslöst, sobald die Person das Haus verlässt», sagt Matthias. «Damit können wir die Sicherheit von besonders schutzbedürftigen Bewohnenden noch besser gewährleisten.»
Anfängliche Skepsis ist schnell verflogen
Die Einführung neuer Technologien ist immer mit Herausforderungen verbunden – doch im Haus Tabea verlief dieser Prozess erstaunlich reibungslos. «Einige Mitarbeitende waren anfangs etwas kritisch, haben das System aber letztendlich gut angenommen», berichtet Matthias. Die internen Schulungen zusammen mit Smart Liberty und die Tatsache, dass die allermeisten Mitarbeitenden auch privat ein Smartphone nutzen, erleichterten die Umstellung.
So verbessert das System den Pflegealltag
Auch Alessandro, der seit drei Jahren im Haus Tabea tätig ist, bestätigt die positiven Erfahrungen: «Das Telefonie- und Ruf-System hat unseren Arbeitsalltag erheblich erleichtert.» Mit dem System sehen unsere Pflegefachleute sofort, wer den Alarm ausgelöst hat. Wer am nächsten ist, quittiert anschliessend den Alarm. Das bedeutet, dass das restliche Pflegepersonal sieht, wer sich um die Person kümmern wird. So kann vermieden werden, dass 4-5 Pflegende auf den gleichen Alarm reagieren, was ansonsten unweigerlich passieren würde.
Matthias bestätigt, dass unsere Pflegekräfte viel weniger Laufwege haben, was wiederum den Bewohnenden zugutekommt. «Die positiven Rückmeldungen haben sich auch in anderen Institutionen herumgesprochen, das gibt einen spürbaren Stolz im Team.»
Ein weiterer Vorteil zeigt sich besonders in der Alterspsychiatrie, wo es zu physischen Zwischenfällen kommen kann. «Das System erlaubt eine schnelle Alarmierung der Kollegen, die zu Hilfe eilen können, wenn nötig», so Alessandro.
Mehr Sicherheit für die Bewohnenden
Auch für unsere Bewohnenden bietet das neue Telefonie- und Ruf-System grosse Vorteile. «Früher mussten sich Personen, welche gestürzt sind, mühsam vom Boden aufrappeln, um den Alarmknopf an der Wand betätigen zu können. Mit der Alarmuhr können sie nun direkt einen Alarm abgeben», erklärt Matthias.
Das System erleichtere zudem den Austausch mit den Angehörigen. «Manchmal gibt es Rückmeldungen seitens Bewohnenden, dass sie zu lange auf eine Pflegekraft warten mussten. Dank dem neuen System können wir nun den Zeitpunkt jedes Alarms und die Reaktionszeit seitens Pflegepersonals aufzeigen. So können wir auch die Gespräche mit den Angehörigen viel transparenter führen», erzählt Matthias. Alessandro ergänzt: «Die Sicherheit für unsere Bewohnenden ist mit dem System nochmals erhöht worden. Wenn ein Alarm nicht quittiert wird, wird er an weitere Mitarbeitende weitergeleitet, sodass immer jemand reagiert.»
Attraktiver Arbeitgeber durch Innovation
Gemäss Matthias hebt sich das Haus Tabea von anderen Einrichtungen ab, weil Innovation bei uns ein Teil der Strategie ist: «Wir setzen benutzerorientierte Technologien ein, die sowohl unseren Mitarbeitenden als auch den Bewohnenden zugutekommen.» Ausserdem bemüht sich die Geschäftsleitung stets, neue Technologien schnell zu prüfen und wenn ein Mehrwert besteht, diese zu implementieren. Dazu gehören auch Projekte im Bereich Künstliche Intelligenz, wie etwa die Reduktion von Food Waste durch KI-gestützte Fototechnologie. Matthias erklärt: «Bei diesem Projekt wurden die zurückgegebenen Teller fotografiert und anschliessend ausgewertet. So haben wir beispielsweise wichtige Informationen zu Vorlieben erhalten sowie welche Komponenten nicht besonders gut ankommen und konnten dadurch die Menüplanung anpassen.»
Zurück zum Telefonie- und Ruf-System. Auch Alessandro schätzt die modernen Arbeitsbedingungen: «Das Telefonie- und Ruf-System ist etabliert und macht den Alltag einfacher. Aufgrund des Systems würde ich mir einen Stellenwechsel zweimal überlegen.» Für ihn ist aber nicht nur der Innovationsaspekt ein Vorteil im Haus Tabea, sondern auch die Zusammenarbeit im Team. «Wir leben hier Werte wie Achtsamkeit, Respekt und Wertschätzung wirklich – man hilft sich gegenseitig aus», ergänzt Alessandro.
Das Telefonie- und Ruf-System im Haus Tabea ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie technologische Innovationen den Alltag in Pflegeeinrichtungen verbessern können. «Die Bewohnenden stehen bei uns im Mittelpunkt. Durch das Telefonie- und Ruf-System können wir die Reaktionszeiten reduzieren und effizienter arbeiten, was letztendlich den Schutz der Bewohnenden erhöht und eine adäquate Pflege gewährleistet», fasst Matthias zusammen. Diese Innovation zeigt, dass es möglich ist, Tradition und Moderne erfolgreich zu vereinen und als attraktiver Arbeitgeber in der Pflegebranche zu bestehen.
Adriana Chicherio
Marketing & Kommunikation