Gemeinsam stark – Der Teamspirit im Haus Tabea
03.03.2025
Bei uns wird Zusammenarbeit grossgeschrieben. Hier ist das Miteinander nicht nur ein Schlagwort, sondern Realität – Tag für Tag, Schicht für Schicht. Wer das Team fragt, was das Arbeiten im Haus Tabea so besonders macht, erhält immer wieder dieselbe Antwort: die familiäre Atmosphäre, die offene Kommunikation und der respektvolle Umgang miteinander.
Ein Team, das zusammenhält
Janine Rigoni, seit Februar 2024 Stationsleiterin der Alterspsychiatrie-Station, beschreibt die Kultur im Haus Tabea als etwas, das sie von Anfang an beeindruckt hat: „Als ich hier begann, war ich erstaunt, wie herzlich und wohlwollend ich empfangen wurde. Man spürt sofort, dass das Miteinander hier wirklich gelebt wird.“
Dieses Miteinander ist gemäss Janine unter anderem in der offenen Du-Kultur verwurzelt, die im gesamten Haus gilt – bis hin zum Management. Für die 35-Jährige die Basis für noch viel mehr: „Die flachen Hierarchien machen es für alle leichter, aufeinander zuzugehen und offen zu kommunizieren. Dadurch entsteht Vertrauen, das gerade in herausfordernden Alltagssituationen unglaublich wichtig ist.“ Das zeige sich besonders im Teamalltag. Wenn es beispielsweise zu schwierigen Situationen mit Bewohnenden kommt, steht niemand allein da.
Kommunikation ist die Basis für gute Teamarbeit
„Alle wissen, dass sie jederzeit auf mich zukommen können. Dank dieser Haltung und Präsenz nutzt mein Team diese Unterstützung auch wirklich, wenn es herausfordernde Momente gibt“, sagt Janine. „Wenn jemand sagt, ‚Ich komme mit dieser Situation gerade nicht klar‘, dann helfen wir uns gegenseitig aus.“ Dieses Verständnis füreinander sei mitunter der Grund, warum das Team so stark ist. „Wir ziehen an einem Strang und wissen, dass Teamwork der Schlüssel zum Erfolg darstellt.“
Als Stationsleiterin sieht sie sich weiter in der Pflicht, im Nachgang von schwierigen Situationen zu ihren Mitarbeitenden zu gehen und herauszufinden, was passiert ist und was man besser machen könnte. So gibt es auch regelmässige Fallbesprechungen, bei denen bestimmte Situationen analysiert und notwendige Massnahmen für die Zukunft abgeleitet werden.
Herzlicher Empfang schon beim Schnuppertag
Bei uns werden neue Mitarbeitende ganz bewusst integriert. Mit dem Schnuppertag erhält das ganze Team die Möglichkeit, die zukünftige Kollegin oder den zukünftigen Kollegen kennenzulernen. „So können wir sicherstellen, dass die Chemie stimmt“, erklärt Janine.
Jelena von Känel, diplomierte Pflegefachfrau und seit drei Monaten bei uns angestellt, hat dies genau so erlebt: „Man wird nicht einfach als ‚die Neue‘ behandelt. Schon beim Schnuppertag habe ich gespürt, wie sehr sich das Team gefreut hat, mich kennenzulernen.“ Der Empfang eines neuen Teammitglieds ist ein Gemeinschaftsprojekt: „Da ist das ganze Haus involviert. Wir nehmen uns bewusst Zeit, um die neuen Kolleginnen und Kollegen willkommen zu heissen und ihnen den Einstieg zu erleichtern“, sagt Janine.
Offene Fehlerkultur
Was Jelena von Anfang an positiv auffiel, ist die offene Fehlerkultur. Aus ihrer früheren Tätigkeit im Akutspital ist sie sich anderes gewohnt: „Da hatte man oft Angst, Fehler anzusprechen, weil die Reaktion teilweise negativ ausfiel. Hier ist es genau das Gegenteil. Man wird ermutigt, offen zu sein, und bekommt Ratschläge, statt Kritik. Das hilft schlussendlich nicht nur mir, sondern dem ganzen Team.“
Diese Fehlerkultur ist ein zentraler Baustein für das vertrauensvolle Miteinander. Jeder und jede kann sich mitteilen – sei es beim Rapport, im Alltag oder in herausfordernden Momenten. Stationsleiterin Janine ist sogar auf ihr Team zugegangen und hat alle einzeln dazu befragt, was es braucht, um im Team gut arbeiten zu können. Aus den Rückmeldungen hat sie Werte definiert und diese für alle gut sichtbar im Stationszimmer aufgehängt. „Loyalität, direkte und ehrliche Kommunikation. Transparenz und gegenseitige Unterstützung – das sind nicht nur leere Worte, sondern wir leben sie wirklich“, sagt Janine.
Diverse Mitarbeitende, diverse Perspektiven
Das Haus Tabea lebt von seiner Vielfalt – und diese wird geschätzt. Amuthasoruby Subas, auch Amu genannt, findet die verschiedenen Kulturen, Altersgruppen und Erfahrungslevel im Team wertvoll: „Wir haben Kolleginnen und Kollegen, die schon über 25 Jahre hier arbeiten und viel Erfahrung mitbringen. Wir lernen voneinander – ob frisch ausgebildet oder langjährig dabei.“ Das findet auch Janine: „Durch die vielen Nationalitäten und Kulturen und durch die Erfahrungen der unterschiedlichen Mitarbeitenden entstehen sehr spannende Gespräche und Ideen. Ich finde, es kommen immer andere Blickwinkel, die mich selbst teilweise zum Nachdenken bringen.“
Amu und Jelena schätzen auch die gegenseitige Rücksichtnahme auf persönliche Situationen. Jelena ist beispielsweise gerade dabei, ihren Bachelor in Pflegewissenschaften an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften abzuschliessen: „Wenn ich Prüfungen habe, kann ich vorher freinehmen fürs Lernen, und mit jemandem die Schichten tauschen“.
Warum das Haus Tabea anders ist
Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in den Pausen zeigt sich unser Teamspirit. Ob gemeinsames Mittagessen oder das Frühstück am Sonntag – die Teams nutzen die Gelegenheit, um sich auszutauschen, auch über Privates. Amu findet es grossartig, dass sie hier immer gute Laune spürt: „Man hört die Leute im Haus immer wieder mal singen oder pfeifen. Diese positive Energie steckt an.“ Jelena fasst es wie folgt zusammen: „Das Haus Tabea hat einfach ein Talent dafür, Menschen aufzubauen“.
Adriana Chicherio
Marketing & Kommunikation